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Weihnachten 2023

Weihnachten 2023


Weihnachten 2023

Meine Lieben alle, auch die, die ich nun vergessen habe anzuschreiben. Der erste Weihnachtstag ist angebrochen Obwohl die Wintersonnenwende schon vorbei ist- die lange trübe und nasse Zeit lässt noch den Morgen kaum erahnen. Wie in den letzten Jahren immer waren wir am Heiligen Abend bei der Familie unsere Jüngsten, der ja in der Nähe lebt. Dort sind Kinder im Haus, die es nicht erwarten können, Geschenke zu bekommen. Auch die Eltern der Schwiegertochter sind am Heiligen Abend immer da. Unser Sohn hat lecker gekocht. (Woher er das nur hat?) Es ist so auffallend ruhig auf den Straßen wie immer am Heiligen Abend. Kaum mal ein Auto fährt vorbei. Es ist wirklich eine unglaubliche Stille eingekehrt, wohltuend nach der Hektik der Vorweihnachtszeit und allgemein unserer schnelllebigen Zeit.

Wir haben in der letzten Zeit so viele freundliche Grüße und gute Wünsche von allen Seiten bekommen, dass wir ganz gerührt sind und ich habe mich bemüht auch niemanden zu vergessen, so bezaubernde Dinge kamen an, wie eine besondere Seife zusammen mit einem kleinen Igel, nein, keinem lebenden aber einfach bezaubernd, wie diese Stachler alle sind, die mich schon mehr als 50 Jahre begleiten.

Per Mail oder auch per Brief habe ich meine Weihnachtsgrüße verschickt und dabei auch von uns erzählt. Meine Grüße waren in diesem Jahr so anders, ich konnte nicht verbergen, dass die schwere Erkrankung meines Mannes und die vielen damit verbundenen Termine uns arg zugesetzt haben.

Dennoch-Weihnachten, das Fest der Liebe, des Friedens, was ja nun wirklich nicht Jedem vergönnt ist. Uns hat der Krieg bisher (noch) nicht erreicht mit allen seinen Schrecken.

Wir denken an die betroffenen Menschen, die liebe Angehörige und allen Besitz verloren haben, ja auch die Heimat. Viele Deutsche haben es auch mal erlebt, aber nicht mehr die letzten Generationen und  wir, die wir keine direkten oder nur noch schwache Erinnerungen daran haben, mehr aus Erzählungen unserer Eltern u. Großeltern, aber die Folgen noch in uns tragen, sind alt geworden. Die Zeit hat uns dennoch geprägt und die Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern.

Wir wollen sie nie wieder erleben, aber die Menschheit ist scheinbar nicht lernfähig. Derzeit ist in der Gesellschaft so unglaublich viel Aggression und Unleidlichkeit zu spüren.

An diesem so ruhigen Abend schalten wir mal alles ab, nähern uns unserem Haus und sehen ein Licht auf der Stufe vor unserem Haus eine LED Kerze erleuchtet ein Windlicht. Wir heben es auf uns finden eine Karte darin. Ich suche und suche, finde aber keinen Absender, keinen Hinweis auf den Absender, die Handschrift kenne ich nicht. Ich finde Worte, die mich weinen lassen, so berührend sind sie, es beginnt mit Herzensmensch. Ein Stückchen Herz von Mutter Erde an ihre Erdenhüterin. Auf der anderen Seite steht geschrieben mein Name und sie sind ein Geschenk für die Welt. Das muss endlich mal gesagt werden. Im Auftrag von Christkind und Mutter Erde Fröhliche Weihnachten und Gottes Segen.

Wer war das? Wieso für mich?  Meine Güte, ich bin doch kein so besonderer Mensch, ich bin ein ganz normaler Mensch, der versucht, ein Leben zu führen, was mir ermöglicht, in den Spiegel zu schauen ohne zu empfinden, dass das, was mir entgegen blickt ein Feuermelder ist zum reinschlagen.

Ich versuche in der Familie, im Nachbarkreis, in meinem Umfeld, Frieden zu halten, auszugleichen, wo es knirscht, zu helfen, wo ich helfen kann und sei es nur durch Zuhören und gute Worte, Anregungen… .

Aber das ist doch nichts Besonderes., denn ich bin auch dafür bekannt, sehr direkt sein zu können, dass es schon mal weh tut.

Ob ich noch rauskriege, wer mir dieses Windlicht vor die Tür stellte? Ich wünsche es mir so! Es soll in die Dunkelheit der Zeit hinaus leuchten und noch viele Herzen berühren.

Wie auch diverse Auszeichnungen nehme ich es nicht für mich persönlich, sondern es ist ein Zeichen, an dem viele andere auch ihre Freude haben sollen. Es wird leuchten, über Weihnachten hinaus vor unserem Haus. Möge es viel Menschen, die vorübergehen, erfreuen und nachdenklich machen.

Euch allen gesegnete Weihnachten und einen guten Übergang in das Jahr 2024. Möge das Füllhorn dieses kommenden Jahres nur Gutes für Euch bereithalten, viel Kraft und eine stabile Gesundheit u Lebensfreude, die die Kraft gibt, Licht zu schenken.

Danke dem Spender dieses Lichtes und der so liebevollen Worte auf diesem Wege.

Danke dem Christkind für das Licht.

Es ist besser, ein Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)


© Karin Oehl


 
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