Treu` und Redlichkeit

Treu` und Redlichkeit

 

Trotz Überfluss
Lebt so mancher Mensch mit viel Verdruss
Hat in seiner Scheinwelt nur auf Sand gebaut
Sich deshalb auch so manchen Tag versaut

Ohne Frohsinn vegetiert er so dahin
Weil fixiert auf Maximalgewinn
Auch armen Menschen seine Hilfe er versagt
Da arger Geiz die Seele hat zernagt

Solch einer tut grad so als würd` er ewig leben
Doch auf einem solchen –so weiß es jedes Kind- liegt kein Segen
Er wird sterben ohne Freunde
Da er zu Lebzeiten den Akt der Menschlichkeit versäumte

Einst wird auch er hinabgelassen in die kühle Gruft
An seinem Grabe kaum eine Seele nach ihm ruft
Sein Überfluss hat ihm am Ende nichts gebracht
Dann ist sein Deckel zu, -und ich-, ich wünsch` ihm gute Nacht

„Üb´ immer Treu und Redlichkeit“ *

Nur so erlangst du wirklich Seligkeit
Müde vom Leben trittst du dann die letzte Reise an
An der Himmelspforte wird man dich empfangen mit Schalmeienklang
Trennlinie 15

*Lied-Text Höldy 1748 – 1776
©Horst M. Kohl, Juni 2018
Poet, Menschen- und Naturfreund
http://www.jakobus-poesie.de
https://www.abenteuer-literatur.de
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