Die Schönheit des Alterns
zu viel gedacht, gefühlt.......
alles so fern, so weit, - so weit
zu lange gespielt
unaufhörlich rinnt die Zeit
bist geworden älter, bist geworden kälter
sag' ich oft zu mir
lass es dich nicht grämen, nicht den Mut dir lähmen
kannst ja nicht dafür
gestern noch konntest Du alles tun
wozu dein Mut Dich beflügelt, nun
musst Du Dich langsam beschränken
deinen Hormonspiegel senken
und etwas bescheidener denken
zerbrochen, zermahlen, geschunden
die Hoffnung, die Kraft und der Mut
verbraucht, verschwendet, geschwunden
die Träume, das Leid und die Wut
im Herbst des Lebens, weiser Blick
die Zeit entfaltet ihr Geschick
und so reifen wir wie Wein
mit dem Alter tief im Sein
© J/Laß