Artem Sharaburin
Die Brut im Meer aus Menschenblut
Artem Sharaburin
In einem Meer aus Menschenblut,
Da wartet sie, da sitzt die Brut
Mit großen Augen, weiß wie Schnee.
In die ich voller Trauer seh’.
Die Welt versinkt in Krieg und Tod,
Die Brut schlägt zu; die Klauen rot.
Ich habe Angst; nicht ohne Grund;
Sie knurrt und beißt mich, wie ein Hund.
Wie Tollwut breitet sie sich aus,
Sie lebt in mir, sie will hinaus…
Die Brut heißt „Habgier“, das ist klar;
Ist wie ein Albtraum, nur sehr wahr.
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