Gedanken treiben um


Symbolgedicht zum Thema Atem/ Atemlosigkeit

Gedanken treiben um in diesen Tagen
am Ende bleiben ohne Antwort aller Fragen
da gilt nicht mehr *wer wirft den ersten Stein*
lasst sie in ihrer Pein nicht ganz allein

wohin mit Weh und Ach und Klagen
das Herz es bricht - es kann nicht alles tragen
und wie Maschinen einfach weiterleben
wer wird den Herzen Ruhe geben

zu bitter sind die Zeichen dieser Zeit
zum Aufbruch ist es schon zu weit
was besser machen – das ist leicht gesagt
zu oft wurden schon Taten weit nach vorn vertagt

wenn Stille weh tut – Lärm nicht mehr gehört
und man die Lösung sucht oder auch Rache schwört
im Trüben fischt und planlos dann rotiert
und wild drauf los was Neues ausprobiert

wo ist das Ende und wo ist Beginn
was tun – was lassen – wo liegt da der Sinn
wenn Unheil naht mit Riesenschritt
kann man nicht stoppen diesen Teufelsritt

die Nerven bloß – und los der Seele Schrei
schließt eure Augen – die ihr wart dabei
ich will euch senden Blütenblätter mit dem Wind
und still umarmen bis wieder Leben durch die Adern rinnt

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