Druckgedanken
Kleines Mädchen, einsam verlassen am Straßenrand
angstvolle Augen, tränenverschmiert, Klinge in der Hand
Betäubt vom Schmerz der kalten Klinge
schreiende, tobende, innere Stimme.
Verwirrt...konfus...das Ritzen....ein MUSS!!!
Traurig ein roter Tränenfluss,
vermengt mit den Tränen der Traurigkeit, der Hilflosigkeit...
verloren, vergessen im Nebel der Zeitlosigkeit
Die Klinge...erst langsam...und immer schneller dann...
bahnt sich den Weg über den nackten, kalten, zittrigen Arm.
Der Druck...immer grösser, fast unaufhaltbar schwer?
Das Kind so alleine...keine Große mehr.
Herzklopfen...unaufhaltbar...Zittern schwirrt durch den Körper...so klein...
lass es aufhören, lass es nicht zu !!! So darf es nicht sein.
Ein kurzer Schnitt...ein Aufatmen...ein Schmerz...
unerträglich, mutlos, klein, böse, schuld, Angst und Wut.
ein kurzes zögern, ein kleiner schlag vom Herz...
schmeiss weg die Klinge....alles wird gut...