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Wer hat dich du schöner Wald

Wer hat dich du schöner Wald

Wir sind durch den Wald gegangen, es waren nicht so viele Menschen im Wald unterwegs, Zeit seinen Gedanken nachzuhängen. Sie gingen sehr weit zurück in meine Kinderzeit, wo ich mit der Großmutter einmal nahe Bremen zu Besuch bei ihren Freunden war. In der alten Eisenbahnersiedlung, wo meine Mutter groß geworden ist. Der Freund des Großvaters hat von früher und von seinem Freund Karl erzählt und von ihrem Beisammensein im Männergesangverein Lokomotive und der alte Herr begann zu singen, ein Lied, das mir schon meine Großmutter beigebracht hat.
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Wer hat dich, du schöner Wald

aufgebaut so hoch da droben

Wohl den Meister will ich loben

solang noch mein Stimm erschallt

Refrain

Tief die Welt verworren schallt

oben einsam Rehe grasen

und wir ziehen ziehen fort und blasen

daß es tausendfach verhallt

Refrain

Lebe wohl, ...

Was wir still gelobt im Wald,

wollen's draußen ehrlich halten,

ewig bleiben treu die Alten,

bis das leetzte Lied verhallt,

ewig bleiben treu die Alten,

bis das letzte Lied verhallt.

Lebe wohl, ...

Schirm dich Gott,

schirm dich Gott,

du schöner Wald!
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Ja ich kenne den Text noch, habe ihn auch im Netz sogar mit Noten noch gefunden.
https://www.lieder-archiv.de/wer_hat_dich_du_schoener_wald-notenblatt_400180.html

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Männerchöre hatten früher ein völlig anderes Repertoire als heute.Und ich habe es geliebt, solche Chöre zu hören. Beim Stillen gedankenverlorenen Gang durch den Wald, der nie ganz still war, weil Vögel sangen, Kraniche zogen und manchmal ein Hund bellte, habe ich ganz tief in mir noch die wunderbare Bassstimme des alten Herrn gehört, seine Frau und meine Oma stimmten ein und auch ich mit meiner Kinderstimme.Lange lange ist es her, die Bahnmitarbeitersiedlung dort gibt es lange nicht mehr, die Teiche und Bäche im Umfeld gibt es nicht mehr. Wohnsiedlungen sind entstanden., Geschäfte, der Moor Damm ist nicht mehr das, was er war.Aber wer will dass die Welt so bleibt, wie sie ist will nicht, dass sie bleibt und die Erinnerung ist ein Paradies, aus dem uns niemand vertreiben kann.

© Karin Oehl

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