Schon in früher Jugend liebte ich es, frei zu sein,
beherrschte es aber nicht, so war es eben.
Meine Jahre damals waren brüchig, wie ein fragiles Haus,
aus diesem trat ich täglich, in unbekanntes Terrain hinaus.
Die beschrittenen Wege waren steinig, voller Fragen,
mein Leben; alleine versuchte ich es zu tragen.
Oft fand ich mich darin in fremden Räumen,
dort des Nachts, in angsterfüllten Träumen.
Doch heute, im betagten Alter, mit jedem neuen Tag,
noch immer, reichlich Erinnerungen ich in mir trag.
Ja, ich liebe mein Leben, gerade weil es leicht nicht war,
doch es mich noch immer Neues lehrt, Jahr für Jahr.
(c) by Horst M. Kohl, Juli 2025
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