Joachim Laß
Das Ungeheuer von Loch Ness
Joachim Laß
(von Andreas)
Die Angeln sind ein uraltes Volk. Ihre Spuren lassen sich bins zum Anbeginn der Welt zurückverfolgen. Sie lebten schon in jenen Tagen in den Bergen von Schottland. Um eine Frage gleich vorzubeugen: Sie sind die Erfinder der Angelruten und anderer Fischfanggerätschaften. (So nebenbei bemerkt: Das war Fritz Ferdinand Freiherr von Stenz Graf von Angeln, der Herr eines seen- und fischreichen Landes im Nordwesten der Nieder-Vorpommerschen Seenplatte.)
Um dem Geschwafel gleich von Anbeginn an vorzubeugen: Seit ihren Tagen gibt es auch das Ungeheuer von Loch Ness. "Es ist ein Langhalss-Tyrannensaurier," berichtet Johnathan o`McDudelsack, Chef des größten Hochland-Clans vor Ort.
Man stelle sich vor: Laut den Worten von o`McDudelsack ist der Ness-See wie eine riesige Badewann aufgebaut. Der See hat aber leider kein Abflußrohr, das ihn vor dem Überlaufen schützt. Er hat stattdessen nur einen kleinen Bach, fast schon ein Rinnsal, der diese Funktion übernimmt.
"Stellen Sie sich vor, es ist Sommer," berichtet o`McDudelsack. "Es ist ein heißer Sommer und der Ness-See droht auszutrocknen. Da ist ein solches urzeitliches Vieh doch ganz praktisch. Es legt seinen riesigen Kopf in das Bachbett und - schwupps - ist die Abflußquelle versiegt."
Auch die Frage, wieso bislang noch niemand das Ungeheuer zu Gesicht bekommen hat, kann o`McDudelsack beantworten. "Wir verkleiden das Ungeheuer als Baum. Kopf und Hals sind der Baumstamm. Der übrige Rumpf wird als Wurzelwerk ausstaffiert. In der heißen Jahreszeit bewegt sich der Tyrannensaurier sowieso nicht - es ist ein kälteaktives Reptil. Auf diese Weise können wir selbst die Einheimischen täuschen und eine Touristenattraktion erzeugen..."
Veröffentlicht am:
11:33:48 17.03.2011