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Ich ging im Wald so vor mich hin,

Ich ging im Wald so vor mich hin,

 

Um nichts zu suchen, das war mein Sinn so heißt es in einem Volkslied. Im Wald wird sofort klar, bei Hitze ist es schön schattig und gleich kühler. Selbst im Winter, wenn kein Laub auf den Bäumen ist, bremst der Wald den Wind. Im Frühling sind so viele Vögel unterwegs, emsig dabei zu singen und zu rufen, Viele kann ich gut unterscheiden und ich lehre es meinen Enkeln Ebenso ist es spannend anhand der Rinder der Bäume oder der Blätter diese zu bestimmen.

Nun, wir gehen mit unseren Hunden täglich in den Wald -vorzugsweise Wege, die nicht oder selten mit Rädern befahren oder selten begangen werden. Da unsere Hunde keinerlei Jagdtrieb zeigen und gut folgen, dürfen sie auf den Wegen freilaufen. Wir alle entspannen, reden oder sinnieren vor uns hin, je, danach, wie wir gerade empfinden. Bedingt durch meine gesundheitliche Verfassung schaue ich oft zu Boden. Ist ein sehr trockener Tag, sehen wir auf den Wegen viele Mistkäfer, wunderschön in ihrem schwarzen Kleid mit stahlblauer Unterseite. Auf dem Weg zu laufen, ist gefährlich -so finden wir viele zertretene Käfer vor, Denen kann ich nicht mehr helfen. Wohl aber helfe ich denen, die noch Lebenszeichen von sich geben, auf dem Rücken liegen und nicht zurückkönnen. Alle haben ihren Sinn im Kreislauf der Natur. In diesem Jahr fand ich nach Jahrzehnten sogar mal wieder Maikäfer. Ich habe gejubelt. Ja und da lag doch eine winzige Schlange. Leider war ihr kleines Köpfchen so verletzt, dass es mit dem Leben nicht vereinbar war, sie war tot. Da sowas sehr selten ist, nahm ich sie mit und legte sie in eine erhaltene Lösung, denn das musste ich meinen Kindern und Enkeln, ja auch unserer Tierärztin zeigen. Es war eine Baby -Ringelnatter.

Wenn es feucht wird, ist es die Zeit der Schnecken, Natürlich finden wir reichlich Nacktschnecken, rote, braune, schwarze und ich frage mich, ob es eigene Arten oder Mischlinge sind, wir zertreten sie nicht. Aber es ist eine Freude auch die so unterschiedlich gefärbten, so viel seltener gewordenen und so bunten Ackerrainschnecken zu finden.

Und die Krönung ist dann, wenn gemächlich eine Weinbergschnecke den Weg kreuzt, Auch sie sind in der Färbung so unterschiedlich. Im Jahresverlauf erleben wir das Werden und Vergehen von Blumen erfreuen uns bes. im Frühling an der Blütenpracht der Buschwindröschen, des Scharboxkrautes, der Veilchen u. mehr. Wenn die Blätter den Waldboden zunehmend beschatten, vergehen sie. Andere Pflanzen blühen und wachsen und vergehen. Einige sind hervorragend dazu geeignet, bezaubernde Herbst - Trockensträuße zu gestalten die Förster sagen: der Wald hat drei Hauptaufgaben: Holzlieferant, Sauerstofflieferant u. Erholungswert.

wenn im Wald nicht gerade in jeder Ecke die Sägen kreischen und Bäume fallen, ist uns Letzteres das Wichtigste

© Karin Oehl

 

 

 


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