Die Sonne scheint dem Lachenden
viel wärmer noch als warm ins Herz,
darum erscheint dem Machenden
vor Eifer sie nicht mal im Scherz.
Er sonnt sich an Erfolgen zwar,
belebt die Welt im Sauseschritt,
sein Inneres belächelt gar
die Einfalt über Schritt und Tritt.
Doch dann, o Schreck, es zuckt das Herz
ihm fällt das Lächeln aus der Hand,
er schwirrt ins Land, da wo der Schmerz,
sich austobt außer Rand und Band.
Ausgetobt befällt ihn nichts mehr,
sein Herz befindet das zu Recht,
es gab ihm Zeit, auch viel zu sehr,
nun sinkt er hin, er wird zum Knecht.
© Margit Farwig