Empfangen überall vom wunderbaren tiefen Schweigen,
wünschte man sich; für immer möge es so bleiben.
Frühmorgens wenn man sich begibt vor`s Haus,
schaut es heutzutage doch ganz anders aus.
Motorenlärm, Geschrei und viel Getümmel,
Einkaufsstraßen mit Gewimmel.
Gehwege voller Kippen,
man möchte nur noch an die Stirn sich tippen.
Menschen wie Gestörte durch die Gegend rennen,
wohl in der Meinung, sie würden was verpennen.
Man mag da nur von Wahnsinn sprechen,
auf irgendeine Weise wird solch Treiben sich auch rächen.
Diese armen Toren,
sie scheinen den Verstand verloren.
Ruhe kehrt erst ein, wenn sie zu atmen aufgehört,
deren Hektik unseren Alltag nicht mehr stört.
Doch geht der eine; der andere kommt,
weitere folgen prompt.
Ja, vorbei scheint die Zeit der Stille,
auch wenn`s nicht ist, vieler Menschen Wille.
(c) by Horst M. Kohl, März 2022
Menschen- und Naturfreund
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