Angekommen im Lebensherbst

Eine kurze Strecke noch bis zum Ende,
der Alte, oft betrachtet er die welk gewordenen Hände.
Alt und gebrochen ist sein Laib,
auch die Kraft hat ihn verlassen, im Laufe seiner Lebenszeit.

O, nur ein mal noch die alten Freunde seh`n,
doch wo sind sie, was ist gescheh`n?
Mit ihnen nochmals die alten Lieder singen,
auch gemeinsam Erlebtes in Erinnerung bringen.

Betrachtet werden des Abends Bilder,
worauf zu sehen, als die Alten noch waren Kinder.
Der Alte schließt die Augen; ihm um`s Herz wird`s schwer,
wünscht sich seine frühen Tage wieder her.

Vergebens! Vergangen ist, was einst mal war,
das Auge wurde trüb, auch weis das Haar.
Dazu geplagt von manchen Schmerzen,
kann er es nicht lassen sein, über sich zu scherzen.

Seines Lebens Bitternis stellt er entgegen,
sein Schicksal vertrauensvoll in Gottes Hand zu legen.
Seltsam fremd ist ihm die Welt geworden,
doch hat er keine Angst, denn der HERR, er sorgt für`s morgen.

(c) by Horst M. Kohl, März 2022
Menschen- und Naturfreund
homepage: horstmkohlpoesie.de

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