
mich mit meinen Gedanken und Taten im Hier und Jetzt befinde.
Jeder Augenblick, den ich bewusst erlebe,
ist beim nächsten Gedanken schon Vergangenheit
und bleibt nur in der Erinnerung lebendig.
Roswitha
Nutze diesen Moment der Stille, tauch ein in meine Gedankenwelt,
die ich dir in der Gaunerkomödie
»Seelentausch«, dem Roman »Der noble Sarg«,
dem Kriminalroman »Der Fall Arbenz«,
in Kurzgeschichten und Gedichten offenbare.
Betrachte meine Bilder und träum dir deine eigene Geschichte dazu.
Erkenntnis von Roswitha:
Träume werden nur Wirklichkeit,
wenn man die Arbeit nicht scheut.

Betrachte meine Bilder und träum dir deine eigene Geschichte dazu.

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Komm mit in meine Welt in Bildern und Worten, so empfängt die Künstlerin Roswitha Wegmann die Besucher auf ihrer Internetseite.
Lassen sie uns gemeinsam diese Einladung annehmen, betreten sie mit mir das Reich einer außergewöhnlich kreativen Frau.

Roswitha Heidi Wegmann-Grüter,
geboren am 20. Januar 1942 in Solothurn.1981 zweite Ehe. Sesshaft geworden in Bassersdorf ZH. Hier hat sie ernsthaft mit Malen begonnen. Diverse Ausstellungen. Eine Zeit lang Marmor bearbeitet, bis ihre Fingergelenke reklamierten …
anderswo

giulietta.masina

Roswithas Bilder
Ein junger Mann hat einmal von ihr verlangt, Unvorstellbares zu malen. Er wünschte sich ein Bild, auf dem etwas zu sehen ist, das er sich nicht vorstellen kann. Sobald Roswitha aber den Pinsel ansetzt, wird aus der Einheit auf der Leinwand die Zweiheit. Ein einziger Punkt auf der weißen Fläche macht es uns möglich zu unterscheiden. Wären wir nicht in der Dualität daheim, gäbe es keine Unterschiede. Und somit nichts Vorstellbares.
Sie hat sich mit Einstein befasst, um dem Wunsch des jungen Mannes auf irgendeine Art entsprechen zu können.
Und immer wieder die Zeit …
Das Ölbild »All-Zeit« ist entstanden. (140x200cm) Ich habe nichts Neues, Unbekanntes geschaffen. Ich kann nur mir bereits Bekanntes, Erfahrenes oder Gelerntes wiedergeben. Auf meine Art. Das ist das einzig Spezielle, sagt Roswitha Wegmann.
In Ihren Bildern ist der Mensch mit der Natur verbunden. Weil jeder von uns und alles um uns ein Teilchen von unserer Mutter Gaia ist. Sie malt Bilder aus ihrem Inneren – und versucht in die Tiefen der menschlichen Seele zu schauen. Was dabei entsteht, ist ein fantastischer Realismus.
Zwei Gründungsmitglieder sind heute noch dabei:
Hed Kümin und Roswitha Wegmann.
Hed wird im Sommer 2006- 96 Jahre alt.

Dorf Blitz 10/2003 (Bassersdorf/Nürensdorf)
Kurzbeschreibung
Auszug aus Seelentausch. Fantasyroman von Roswitha Wegmann. Copyright © 2003.
Der entscheidende Punkt war erreicht. Langsam wand sich der Astralleib aus dem physischen Körper. Über unseren Köpfen leuchtete es geheimnisvoll zartgrün, violett und weiß. Die erste Ablösung erfolgte sanft, fast unmerklich. Für einen Moment verschwamm mein Bewusstsein, dann sah ich Daryl. Sie schwebte wie ich im Raum.
Mein Blick fiel auf die beiden materiellen Körper unter uns. Als ich mich selbst erkannte, erfasste mich ein Schaudern. Noch nie hatte ich mich auf diese Weise gesehen! Es war ein ganz anderes Gefühl, wenn ich mit Mike im Vorführraum saß und wir uns eine Szene aus einem Film ansahen, um uns in der uns gegebenen Rolle zu begutachten. Dort war ich als ganzes Ich präsent, sah auf der Leinwand zum Beispiel Jennifer oder Claire agieren, in deren Haut ich nur mental geschlüpft war.
Schemenhaft glitt Daryl auf mich zu. Bei der Berührung verwoben wir uns miteinander, flossen durcheinander und genossen ein Gefühl von Zärtlichkeit, das der materielle Körper kaum so intensiv empfinden kann. Unsere fließenden Lichtkörper trennten sich. Ich befand mich über Daryls Kopf, sie schwebte über meinem.
Genau in diesem denkwürdigen Augenblick teilte ein greller Blitz die schweren, schwarzen Wolken, die seit Tagen Unheil verkündend über der Insel hingen. Im nächsten Moment krachte ein fürchterlicher Donner grollend und polternd um das Haus. Ein Hund schlug wütend ein infernalisches Dauergebell an.
Dieser krachende Donnerknall hatte schwerwiegende Folgen. Die Astralkörper verschwanden blitzartig im darunter befindlichen Kopf und nisteten sich vor Schreck im falschen Leib ein …


Roman
2003. 440 Seiten
Leseprobe:
Als er ihre Stimme vernahm, kam er nahe ans Gitter stolziert, legte den Kopf schräg und blinzelte sie an. Am Boden wirkte er ein wenig schwerfällig, trotzdem bewegte er sich nicht ohne eine gewisse Eleganz zu bewahren. Sie wich nicht zurück, als sein Schnabel durch die Stäbe hindurch ihre Jeans packte. Mit leiser Stimme erzählte sie Rocky aus ihrem Leben, staunte, wie einfach ihr die Worte über die Lippen kamen, jetzt, da sie sich einem Tier anvertraute.
Tief schaute sie in die glänzenden Äuglein des stillen Lauschers und fragte letztendlich: »Kannst du mir sagen, weshalb mein Papa meiner Mama immer wieder wehgetan hat? Er hat sie doch geliebt – und trotzdem … Bin ich an allem schuld, weil ich nie gern sprach? Jurai und andere Typen wollten mich auch immer zum Sprechen zwingen, aber ich konnte einfach nicht, verstehst du?«
Nellys Blick verdunkelte sich, sie biss sich auf die Unterlippe, stöhnte leise und lächelte den Vogel gequält an, der sich von ihr durch die Stäbe streicheln ließ. Welch eine Erleichterung war es für sie, ein Lebewesen gefunden zu haben, dem sie die ungeschminkte Wahrheit einfach so offenbaren konnte, ohne dass danach Fragen auf sie einprasselten, die sie nicht würde beantworten wollen.
Jedes Mal, wenn er Mama wehgetan hatte, ging Paul Kerr zur Beichte.
Er ging oft zur Beichte.
Nach Mamas plötzlichem Tod entsagte Papa dem Alkohol; fast ein ganzes Jahr