Freiheit der Gedanken
Gutgelaunt den Tag begonnen,
Blick zum Fenster raus, Frohsinn rasch verronnen.
Die gute Laune ist dahin,
nichts rechtes kommt mir in den Sinn.
Behäbig durchs Haus ich mich bewege,
was zu tun ist, überlege.
Denke; schreibe doch wieder mal ein Gedicht,
schon huscht mir ein Lächeln ins Gesicht.
Ja, leer scheint die Welt,
in der Poesie nur wenig zählt.
In ihr haben Gedanken freien Lauf,
man darf sie senden, in die Welt hinaus.
Stets dabei bedenken, wie man es schreibt,
da sich so mancher gerne an dir reibt.
Rasch findest du dich in einer "Ecke" wieder,
macht dich als einen, von "gestern" nieder.
Denken wie ich es möchte, lass` ich mir nicht nehmen,
Freiheit der Gedanken, auf ewig bleibt es mein Sehnen.
Unfreiheit über unserer Erde, liegt wie ein Fluch,
in meinen Gedichten, ich nach Gedankenfreiheit ruf.
(c) by Horst M. Kohl, April 2024
Heimat- und Naturfreund
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