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Traurig, aber wahr

Traurig, aber wahr

Vor Jahren trat ich freudig vor`s Haus,
heutzutage empfinde ich wahrlich Graus.
Außerhalb, einst empfangen von tiefem Schweigen,
bedeutet es mittlerweile: LEIDEN!

Von der Straße erklingt Gedröhne der Motoren,
selbst kommt man sich vor, hilflos und verloren. 
Als Alter, die Dorfstraße überqueren,
kaum eine Chance; niemanden will es scheren.

Zu Fuß, für diese Welt zu langsam geworden,
von früh bis Abend, tausend Tode gestorben.
Gehsteige stehen mit Autos voll,
musst also die Straße betreten, toll.

Ab da, -durch eigene- langsame Schritte gefährdet,
mancher Fahrzeuglenker, sich durch Hupen, wie wild gebährdet.
Unsere Straßen, zum Tummelplatz der Rücksichtlosen geworden,
laut und schnell, wird auf deutschen Straßen gestorben.

Als Alter, scheinbar eine lahme Ente,
hat zu kämpfen mit seiner "Lebenswende".
Man ihm öfter einen Vogel zeigt,
der alte Mensch, betroffen schweigt.



(c) by Horst M. Kohl, März 2024
Heimat- und Naturfreund
Homepage: gedichtevonhorstmkohl.de


 
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