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Die Stadt, in der ich mich einst zu Hause fühlte

Die Stadt, in der ich mich einst zu Hause fühlte


Stadt meiner Jugendzeit,

du erscheinst mir, wie in einem fremden Kleid.

Vieles was ich in dir schau, ich mag es nicht,

zu sehr hast du verändert, dein Gesicht.

Was mir als junger Mensch war eins vertraut,

ist zu geteert, mit Beton verbaut.

Lokale, in denen wir in froher Rund` gesessen,

sie sind nicht mehr, bleiben unvergessen.

Speisen aus heimischer Küche, kaum mehr zu finden,

auch das letzte Gasthaus, bald wird es verschwinden.

Geht man durch Straßen der Jugendzeit,

erinnert man sich an so manche Heiterkeit.

Das Ortsschild zeigt zwar, wo hinein ich fahr,

bin ich drin, glaube ich, es ist nicht wahr.

Darüber reden, man traut sich`s nicht,

sonst - als Ewiggestriger - über dich, den Stab man bricht.

Ade, du meine alte Heimatstadt,

in Erinnerung, dich noch lieb ich habe.

Unter deiner Erde liegt mein Sohn begraben,

nur wenige Flecken noch dort, wohin mich meine Füße tragen.


(c) by Horst M. Kohl, Januar 2024
Heimat- und Naturfreund
Homepage: gedichtevonhorstmkohl.de


 
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