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Die Flucht

Die Flucht


Beim Gang auf der Straße,
vom Regen durchnäßt,
im Körper ein Zittern,
von Eile durchsetzt,
kannst kaum mehr klar denken,
bist schon zu naß,
die Seele durchtränkt,
von all deinem Haß.

Du rennst auf der Straße,
gehst nun nicht mehr,
kein Gestern,
kein Morgen,
kein vor, kein zurück,
damit entfällt sie,
die Sorge ums Glück.

Du rennst auf der Straße,
sie hinter dir her,
kannst kaum mehr
klar denken,
hassen, schon eher.

Du sieht die Mauer,
dann kommt der Fall,
du hast keine Schmerzen,
eher wieder Mut,
du hörst dein Stöhnen,
im eigenen Blut.

Du richtest dich auf,
mit all deiner Kraft,
du schaust auf die Mauer,
du hat es geschafft.

Du gehst auf der Straße,
es regnet nicht mehr,
du denkst an Morgen,
an Gestern,
nie mehr.

 Trennlinie 15

© Joachim Laß

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