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In kalter Zeit..

In kalter Zeit..

In kalter Zeit

Während die Ameise das vertrocknete Skelett eines toten Käfers..
bergauf durch den Sand schleppt – hohl, ohne Kopf..
sehe ich in der Ferne am Meereshorizont...
einen leeren Holz Kahn schaukeln ..

seit alten Zeiten..
sind es Lieder..
die die Geister der im schweren Wetter verunglückten Fischer..
mit dem Sturm singen.. Lieder, die ein paar Tage und Nächte erklingen..

wie nur das heute..
den Nachklang des gestern ermisst..
ermisst der morgige Tag..
das Ende des heutigen..

auch die Bäume verstehen..
dass alles nichts ist, und nichts alles..
dass das Ende der Anfang..
und der Anfang das Ende ist..

Menschen spüren das nie..
aber die Bäume können es ahnen..
sie üben das Warten ein...
auf jenen Tag, an dem Tag und Nacht eins werden..

das Wesentliche..
der Bedeutungen..
liegt in dem…
was aufgehört hat zu bedeuten...

auf den Grund..
unter irrendem Wasser..
ist jeder Stein dem andern...
naher Freund.... in kalter Zeit

 

© J.Laß 13.02.2025

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