Nun will der Lenz uns grüßen


Nun will der Lenz uns grüßen
https://www.youtube.com/watch?v=yRSIvSztMow



Nun will der Lenz uns grüßen
Von Mittag weht es lau
Aus allen Ecken sprießen
Die Blumen rot und blau
Draus wob die braune Heide
Sich ein Gewand gar fein
Und lädt im Festtagskleide
Zum Maientanze ein!


Waldvöglein Lieder singen
Wie ihr sie nur begehrt
Drum auf zum frohen Springen
Die Reis' ist Goldes wert!
Hei, unter grünen Linden
Da leuchten weiße Kleid'
Heja, nun hat uns Kindern
Ein End all Wintersleid!


Nun will der Lenz uns grüßen
Von Mittag weht es lau
Aus allen Ecken sprießen
Die Blumen rot und blau
Draus wob die braune Heide
Sich ein Gewand gar fein
Und lädt im Festtagskleide
Zum Maientanze ein!
Und lädt im Festtagskleide
Zum Maientanze ein!.


Dankbar sein..............

Es ist nicht zu übersehen, die Natur erwacht, wieder einmal. Es ist noch nicht Mai, aber wohin man schaut, überall zartes Grün und das bunt der frühen Blumen. Die Vögel singen so intensiv. Viele tragen schon ihr Hochzeitskleid, die Farben der Distelfinken sind so viel intensiver als im Winter. Auch die Buchfinken zeigen es deutlich, Vögel nutzen jede Möglichkeit um zu baden, da geht doch das Herz auf. Und spontan fallen mir Lieder ein, die wir früher in der Schule gelernt haben. Wir haben viele Lieder gelernt. Es ist schade, dass heute so viele Volkslieder in Vergessenheit geraten. Unsere Enkel lernen sie nicht mehr, interessieren sich nicht mehr dafür. Nicht alle Strophen sitzen noch im Gedächtnis, aber es gibt ja die Möglichkeit unter Google z. B. die Texte wieder zu finden.

Wir gehen ja nun täglich mit unseren Hunden in den Wald. Auch die Tiere spüren es wird alles wieder lebendig, Der Boden riecht so anders.

Buschwindröschen blühen, Scharboxkraut, Veilchen, u. Huflattich, aber auch schon Löwenzahn. Die Blütezeit von Krokussen und Schneeglöckchen ist schon fast vorbei. Es kommt alles so mächtig, aber meist nur für kurze Zeit. Die Bäume erscheinen in zartem Grün, die Knospen schwellen mächtig, Holunder ist sehr mutig, der hat schon Blätter, noch klein, aber kräftig. Das Weiß der Schlehen, der Wildkirschen, was am Waldrand so häufig ist, ist ein zartes Träumchen. Auch wenn ich weiß, dass auch diese Blütezeit nur kurz ist, ich sauge sie auf, nehme sie so bewusst und freudig wahr. Und noch etwas fällt mir auf: Die Menschen im Wald schauen nicht mehr so miesepetrig aus, laufen ihren Weg, es wird wieder gegrüßt und unter Hundeleuten auch mal wieder ein Schwätzchen gehalten.

Manche Leute sprechen mit Namen an ich erkenne sie nicht wieder, erwidere ihre Grüße gern und freundlich und dann erfahre ich, woher sie mich kennen, von meiner so langen bestehenden Igelstation, aus Zeitung und Fernsehen. Sie haben mir auch schon mal ein krankes oder verletztes Tier gebracht. Es ist so schön, wenn Menschen die Arbeit respektieren, achten, wenn Aufklärung auf fruchtbaren Boden fällt. Heute arbeite ich aus Alters-u. Gesundheitsgründen nicht mehr kurativ, sondern nur noch informierend z. B. in Seminaren.

Noch ist das Wetter wechselhaft und immer wieder ist es im Wald auch mal matschig, man weicht dem aus. Aber so intensiv wie wir, die wir täglich mit den Hunden im Wald sind, kann man nur so den Verlauf der Jahreszeiten wahrnehmen. Man erfährt deutlich das Werden und Vergehen, reflektiert über das eigene Leben, Die Stimmung, die die Jahreszeiten etwa vorgeben werden ganz intensiv erlebt.

Das Leben ist schön!

Es ist rundum so viel was es zu kritisieren gibt, worüber man sich aufregen kann aber, wenn man in den Wald geht, in die Natur, relativiert sich alles.

Wir Menschen sind es, die für so viel Irritation, Ärger und Verdruss sorgen. Aber wir haben doch allen Grund, dankbar zu sein, unserem Schöpfer zu danken, dass er uns immer wieder vor Augen führt ja auch die Natur kann grausam sein, aber sie ist stark. Überfordern wir sie nicht durch Ignoranz und Gleichgültigkeit. Nehmen wir uns vor, freundlicher, geduldiger, toleranter zu sein. Gehen wir achtsam mit Menschen, Tieren und unserem Umfeld um.


© Karin Oehl


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