Advent

Advent –kurze Tage, immer mal Sonnenschein, aber auch viel Regen und graue dunkle Wolken.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und am Ende feiern wir die großen Feste. Feiern wir sie wirklich?

In einem Gedicht heißt es –friedvolles Hasten weit und breit . . . . . .

Friedvoll? Leider ist es häufig so ganz anders.

Schon lange Jahre machen wir den Geschenkzirkus nicht mehr mit.  Natürlich bekommen die Enkel noch Geschenke.

Wir Großen machen das ganze Jahr Geschenke –Was wir brauchen, kaufen wir uns, was wir und nicht kaufen können, schenken wir uns sowieso.

Freundliche Worte, zärtliche Gesten, ein friedvolles Miteinander, einander helfende Hände. Das sind doch Geschenke, die mehr Wert

haben als aller Tand für viel Geld.

Bereits nach den Sommerferien findet man in den Supermärkten die ersten Stollen und Spekulatius – NEIN!

Was ist Weihnachten? Wozu ist es geworden?

Geschenke abgreifen und sich den Bauch vollschlagen und mal freie Zeit haben? wozu? Um sich in der Familie zu zanken und Pflichtbesüchle zu machen?

Advent heißt Zeit der Erwartung. Auf was warten wir? Wonach sehnen wir uns? Nach Ruhe, nach Frieden, nach Stille, nach Besinnung und doch hasten wir und meinen niemals alles zu schaffen, wir wollen das perfekte Fest wir sind unduldsam, brechen Streit vom Zaun

Lange schwebende Probleme brechen sich Bahn.

Gibt es das perfekte Fest?

Das ganze Jahr haben wir keine Lust, keine Zeit in die Kirche zu gehen. Weihnachten sind die Kirchen voll.

Aus Tradition? Weil es so stimmungsvoll ist?

Glauben wir noch? Wie glauben wir noch?

Bringen wir unseren Kindern die Werte unseres Glaubens noch nahe? Berühren uns die Geschichten noch, die wir nicht wörtlich nehmen können, aber deren Essens für unser Leben noch so viel zu bieten hat.? Hören wir noch hin? Denken wir noch nach?

Zu glauben ist heute unmodern geworden. man schämt sich fast, sich zum Glauben zu bekennen.

Ich bin ehrlich, wie ein Kind glaube ich auch nicht mehr, dass all die wunderbaren Geschichten wirklich so gewesen sind. Sie sind erzählt in einer Zeit, als wir viele Phänomene noch nicht erklären konnten.

Dennoch –ist es ein Grund, dass uns der Glaube so abhandenkommt? Hat er und wirklich nichts mehr zu bedeuten und zu sagen?

Und ich habe trotz der vielen Fragen eine Antwort: Ja, Weihnachten hat noch eine Bedeutung, wie auch die Geschichten aus der alten Zeit die wir in der Bibel finden, noch etwas zu bedeuten haben.

Sie lehren uns noch viel für ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen.

Wir müssen nur unsere feinen Antennen ausfahren und sie erspüren.

Ihnen allen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest

Karin Oehl

………………….

© K. Oehl

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