
An Reichtum hat die Natur verloren,
launischer Herbst das Land für sich erkoren.
Überall schaut man verwelkte Blumen,
dunkel und trostlos liegen da die Ackerkrumen.
Landschaft ist von Nebelrauch verhangen,
kürzer werden die Wege, die man sonst gegangen.
Ja, es hat der Herbst uns voll im Griff, kalt und nass,
zugefroren wird bald sein, auch das letzte Wasserfass.
Menschen ziehen sich in die warme Stube zurück,
ein beheizter Ofen empfunden, als wahres Glück.
Am Abend dann, wenn die Glocken friedlich läuten,
Menschen ihren Gottesglauben im Gebet bezeugen.
(c) Horst M. Kohl, November 2025
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