Des Waidmanns ei`gne Welt

Durch tiefe Stille- Waldes rund,
ein Waidmann schreitet mit seinem treuen Hund,
will verweilen dort bis zum Ende der Nacht,
erst gehen, wenn frühes Morgenrot erwacht.

Solange am Firmament die Sterne stehen,
möchte er sein Revier besehen.
Vom Hochsitz aus erscheint friedlich ihm die Welt,
eine Welt, in der nur zählt das Streben nach Macht und Geld.

Er ist ein Jäger, noch nach alter Väter Art,
deren Bräuche er getreu bewahrt.
Sein Revier will er pflegen,
auch fürsorglich hegen.

Ein solcher Waidmann ist seinem Wilde zugetan,
aus tiefster Seel` er nicht anders kann.
Auch würde er es niemals wagen,
ein Wildtier ohne Grund zu jagen.

(c) by Horst M. Kohl, Juli 2025
Heimat- und Naturfreund