Dürfte ich meine Jugend einmal noch erleben;
solche Gedanken möge man mir vergeben.
Doch gerne gedenke ich manch` fröhlicher Zeit,
vergesse auch nicht, darin erlebtes Leid.
Will mich hüten,
zu behaupten, alles wäre gewesen Vergnügen.
Unsere Jugendzeit, ja, sie war schwer,
das meiste, hoffnungsloses Begehr.
Im hohen Alter nun, viel Erinnerung verlischt,
doch will ich sie erhalten, in manchem Gedicht.
Vergangene Tage und was darin gewesen,
seelisch, manch einer, davon niemals ist genesen.
Angekommen in des Lebens Abendzeit,
träumt man trotzdem noch gerne,
manchen Traum aus seiner Jugendzeit.
(c) by Horst M. Kohl, Oktober 2024
Heimat- und Naturfreund
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