Keine Kommentare

Von gestern bis Heute

Von gestern bis Heute

Mit achtzig Jahren im Lebensabend angekommen,
viele Wünsche bis dahin auch zerronnen.
Reichlich >>Lehrgeld<< auch bezahlt,
welche man in seinen Träumen hatte ausgemalt.

Die frühen Jahre, ja, sie waren hart,
an allen Ecken wurd` gespart.
Doch wir steckten voller Jugendkraft,
hatten uns nach langer Müh`, so manches angeschafft.

Dann waren sie da, die >>Wirtschafts-Wunderjahre<<,
eine Zeit, schon beinah` wunderbare.
Auf dem Konto blieb was liegen,
junge Familien, sie dachten, ans Kinderkriegen.

Der ganze Stolz, die eigene Wohnung,
für dieses Ziel; man kannte keine Schonung.
Zwar war sie klein, "doch sie war mein",
nach der Renovierung, zog man ein.

Zu dieser Zeit war ich zwanzig Jahre jung,
unerfahren, noch reichlich dumm.
Es war der Beginn, vieler mühevoller Jahre,
Fragen, nach dem weshalb, man sich erspare.

Des Lebens Spätherbst ist nun erreicht,
vieles im Alltag fällt nicht mehr leicht.
Doch mit Gottes Hilfe ist`s zu ertragen,
auch treten in den Hintergrund, die Lebensfragen.


(c) by Horst M. Kohl, Febrauar 2024
Heimat- und Naturfreund
homepage: gedichtevonhorstmkohl.de


 
Pin It
Image
1138603

Aktuell sind 1624 Gäste und keine Mitglieder online

amanfang 2 270

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.