Gedanken, gerichtet an die Jugendzeit
Geht es dir liebe Leserin, lieber Leser auch manchmal so?
Gedanken, gerichtet an die Jugendzeit
Übers Land verbreitet sich schon kalter Wind,
November ist`s, Winter kommt geschwind.
Erste Flocken schon gesichtet,
wurde vom Wetterdienst uns so berichtet.
Noch spaziert man gerne durch Wiesen und Felder,
auch weiter durch die nahen Wälder.
Dem aufmerksamen Menschen, erst dort wird es ihm bewusst,
er erkennt, die Zerstörung der Natur, als Verlust.
In tiefer Stille dort, umfasst mich leise Trauer,
auch zieht durch meine Brust, so mancher Schauer.
Alte Zeiten holen mich ein,
sie erinnern, wie es zu vergangenen Tagen war, daheim.
Was wissen schon dahier, des Waldes dunkle Wipfel,
von meiner Zeit, als ich erklomm, manches "Berges Gipfel"?
Als man bestaunte zu stiller Stund` die Sterne,
dort am Himmelsrund`, in weiter, weiter Ferne.
Gewandert, als junger Mensch, beim ersten Morgenstrahl,
mit Freunden, durch so manches frühe Nebeltal.
Kaum ein Baum grünt mehr an alter Stelle,
doch fließt zu meiner Freude, im Höllental, noch immer meine alte Quelle
(c) by Horst M. Kohl, November 2023
Menschen- und Naturfreund