Angekommen
Liebe Freunde, Bekannte und alle die mich kennen,
Wie ich in einigen Gesprächen feststellte, scheuen sich viele ältere Menschen, über ihre gelebten Jahre nachzudenken, oder auch darüber zu reden. Sie werden wohl ihre ganz besonderen Gründe dafür haben. Doch mit der Sprache kam keiner so richtig raus. Ist es die Angst "Angekommen" zu sein? Etwa auch, nicht zu wissen, was "DANACH" kommen mag?
Ich als gläubiger Mensch, habe keine Angst vor dem, was da auf mich warten mag!
Beste Grüße,
Ihr/Euer
Horst M. Kohl
Angekommen
Viele Jahrzehnte auf dem Rücken
wollte darin mich vor Arbeit niemals drücken.
Musste lernen, zu vielem ja zu sagen,
wollte zu keiner Zeit auch niemand schaden.
Man muss begreifen, ja zu sagen,
um vieles Leid zu tragen.
Gerade der Lebens-Schwere wegen
soll man seine Sorgen in Gottes Hände legen.
In Ausweglosigkeit an Gott sich wenden,
nie vergessen, sein Bittgebet zu senden.
Denn, wem sich das Herz verzweiflungsvoll erhebt,
der hat ganz sicher, manch` finstere Nacht durchlebt.
Beim Rückblick auf sein eigenes Leben stellt man fest,
dass man im Erdenland wurde oft gestresst.
So war es schon von des Lebens-Anfang an,
als Schule, Beruf und vieles andere kam.
Am Ende unsere Lebens erinnern wir uns nach und nach,
an die gelebten Jahre; manchen Weh und Ach.
Über Dinge, die uns Freude machten,
auch, was in Gemeinschaft wir so alles schafften.
(c) by Horst M. Kohl, Mai 2023
Menschen- und Naturfreund