Am Ende haben sie sich wieder...


In seinen alten Tagen angelangt,
nun nach etwas Ruhe ihm verlangt.
Will auch selbst sein Tagwerk schaffen,
was so geht, alleine machen.
Seine Frau sie ist schon lange Zeit nicht mehr,
solches macht ihm das Herze schwer.
So sitzt er oft alleine da und schüttelts Haupt,
das es so ist, er nicht richtig glaubt.
Trotz allem möchte er nicht unnütz seine Zeit vergeuden,
hält noch fest an seinen kleinen Freuden.
Bescheidenheit war schon eh und je seine Lebensweise,
auch sonst war es um ihn herum recht leise.
So lebte er friedlich in die Welt hinein,
ließ alle Menschen einfach Menschen sein.
Rasselte niemals wild mit "Ketten",
war eher bestrebt, eine andere Seel' zu retten.
Dann kam der Tag; es wurde wirklich still um ihn,
so, als wollte er dieser kalten Welt entflieh'n.
Still wie er gelebt,
hat er seinen Platz neben seiner Frau erstrebt.
Nun ruhen beide friedlich am gleichen Ort,
müssen niemals wieder voneinander fort.
Am Jüngsten Tag nehmen sich beide an der Hand sogleich,
ziehen gemeinsam, hinauf zum HERRN, ins Himmelreich.
                                                                                                                                                         Trennlinie 15
(c) by Horst M. Kohl, 11. Februar 2022
Menschen- und Naturfreund
homepage: horstmkohlpoesie.de
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