In des Lebens Schluchten

Die Jahrzehnte sie ziehen dahin;
plötzlich findet man sich in des Lebens Dämmerung drin.
Beginnt über Vergangenes nachzudenken
wobei sich die Gedanken nicht aufs Schöne nur beschränken.

Denn, nicht immer hing der „Himmel voller Geigen“
über vieles, was geschehen ist, ist`s besser, wohl zu schweigen.
„Die süßesten Früchte, für manchen hingen sie zu hoch“
sie zu erreichen, versucht wurde es trotzdem doch.

Dabei erlegen manchem süßen (Ver)Locken
blieb man am Ende auf seinen Sorgen hocken.
Ratlos am Boden dann, verstört
da man auf Beratung nicht gehört.

Erschrocken übers eigene Lebensresultat
sind dann meistens andere Schuld; so deren Klag.
Doch weiter, weiter geht es auf der Lebensbahn
was der Himmel vorgesehen, nimm es einfach an.

Nun ist er gekommen; der Lebensherbst
hat ohnehin wenig Sinn, dass du dich dagegen sperrst.
Allmählich umfasst auch mich ein leises Schauern,
wie lange will`s hier auf Erden, mit mir noch dauern?

(c) by Horst M. Kohl, 15. September 2021
700tes Gedicht
Menschen- und Naturfreund

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