Wanderung durch den frühen Morgen
Im morgendlichen Nebel, entlang am Waldesrand
dem erwachenden Tag entgegen.
So habe ich es lange nicht gekannt
für mich war es, ein besonderes Erleben.
Behutsam, Schritt für Schritt
entlang dem hebstlichen Grase am Bach.
Tritt hervor aus dem Wald, ein Reh mit vorsichtigem Blick
das Rudel, es folgt ihm zaghaft nach.
Der Tag wird schöner mit jeder Stund
die Vogelwelt, sie ist erwacht.
Der Specht, durch sein Nageln gibt es kund
das auch er gehört, in des Waldes illustre Rund`.
Noch viele gefiederte Sänger beginnen in der Morgenröte Schein
ihr Lied, uns Wanderern darzubieten.
Alle stimmen darin ein
Wald, Feld und Wiesen, sind ihre Requisiten
Es flattert, es springt
es raschelt hier und dort im Busch.
Am Himmlszelt der Habicht, lautlos zu Kreisen beginnt
auch erblicke ich, ein Hörnlein mit seiner erbeuteten Nuss.
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© by Horst M. Kohl, Oktober 2019
Poet, Menschen- und Naturfreund