Horst.M.Kohl - Wenn der Glaube stark macht

Horst.M.Kohl
  

Lebensgeschichte, Horst M. Kohl

Verheiratet, 3 Kinder

Rettungsassistent a.D.



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 Erkenntnis

Es war mein Leben zwischen sonnigen Höhen
finsteren Tälern und heftigen Lebensböen.
So erscheint mir oft in meiner Nachbetrachtung
mein von Gott gegebenes Leben, doch voll Achtung.
Will auch nicht mehr vieles dazu sagen
jetzt im hohen Alter beginnen, andere Plagen.
Erinnere mich nur an den schönen Dingen
muss auch nicht mehr mit dem Teufel ringen.
Jesus mein Begleiter
geht mit mir hoch, auf der Himmelsleiter.
Über meine Seele hat Satan, keine Macht
Jesus hat mich stark gemacht.
Mein Leben hatte viele Seiten
Jesus tat mich überall begleiten.
Jetzt fühle ich, er war mir immer nah
frage mich, weshalb ich dies nicht schon früher sah.
War wohl zu geblendet von Hochmut
eine Eigenschaft, die niemals gut tut.
Losgelöst von diesem Übel
bleib ich von Gott behütet, bis zu meines Grabes Hügel.
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Copyright by Horst M. Kohl, Oktober 2016

 


Geboren wurde ich am 25. Januar 1944 in Pillau, Ostpreußen bei meinem Onkel Ernst, der dort als Oberbootsmannsmaat bei der Kriegsmarine stationiert war. Pillau war zur damaligen Zeit Marinestützpunkt. Als die Rote Armee immer weiter nach Ostpreußen eindrang, wurde ich durch eine Tante, dort abgeholt.


Pflegeeltern (Pflegemutter war eine Schwester meiner Mutter) nahmen sich in Schweinfurt, meiner an.  Bei ihnen lebte ich bis zu meinem 19. Lebensjahr.  Schulzeit und Berufsschule folgten. Im Alter von 15 Jahren begann ich in einem Schweinfurter Großbetrieb, meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Auch fand ich in diesem Betrieb durch einen Arbeitskollegen Kontakt zu dem in Schweinfurt ansässigen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Dies war die Grundsteinlegung zu meinem weiteren Berufsleben. Für mich begann damit –schon im frühen Alter- meine schönste berufliche Zeit. Bis dahin alles im ehrenamtlichen Bereich. Nach einigen Jahren hauptberuflicher Tätigkeit im besagten Großbetrieb u.a. auch als Betriebssanitäter, folgten weitere Jahre als Rettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe Schweinfurt und Würzburg. Neben meiner eigentlichen Tätigkeit im Rettungsdienst hatte ich in beiden Städten die Ausbildungsleitung inne. Der Wechsel nach Würzburg war familiär begründet.  1979 lernte ich in dieser Stadt meine zweite Ehefrau –welche dort in der Uniklinik tätig war, kennen.  


Aus Überzeugung behaupte ich die Zeit seit meinem 15. Lebensjahr bis zum Ausscheiden aus dem Rettungsdienst (aus gesundheitlichen Gründen) war für mich die Lebensschule überhaupt. Nichts vermisse ich, außer vielleicht etwas mehr Menschlichkeit im Umgang untereinander. Mit etwa 50 Jahren wurde ich sehr krank. Eine fast gänzliche Erblindung, und weitere hinzukommende körperliche Erkrankungen, warfen mich beinahe aus der Bahn. Nach langen Kämpfen mit Behördenmühlen wurde mir ein Behinderungsgrad zuerkannt  und Frühverrentung trat in Kraft. Unterstützung in diesem langwierigen Prozess bekam ich durch den VdK. Etwa ein Jahr ging ins Land, bis ich mich von diesem einschneidenden Lebensereignis psychisch stabilisierte. Durch den VdK lernte ich Menschen in gleicher Situation kennen. Der Behindertensport begann mein Interesse zu wecken, so dass ich mich diesem anschloss. In diesem  Verein beteiligte ich mich an diversen Behindertensportarten. Es verging viel Zeit,  so nach und nach trat auch wieder eine leichte gesundheitliche Besserung ein.Ein weiteres Jahr verging, und wollte wieder etwas Sinnvolles tun. Daher ließ ich mich zum Fachübungsleiter Rehabilitationssport ausbilden. Entschieden hatte ich mich für die Orthopädie.Nun befinde ich mich kurz vor meinem 73. Lebensjahr und gebe noch heute auf Anfrage, für Gruppen und Behinderteneinrichtungen, Stunden.Neben gelegentlichen Sportstunden, gehört meine große Liebe der Poesie. Aus ihr schöpfe ich Kraft und viel innere Ruhe. Ja, ich nutze sie auch meiner Seele willen!So gäbe es noch vieles zu berichten, belasse es aber bei diesem kurzen Abriss. 


Horst M. Kohl
Wiesenbronn, 14. November 2016

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Anmerkung von Abenteuer-Literatur

Ein interessanter Mensch und Autor,der viel durch sein Engagement bewegt.Ich freue mich sehr,das Herr Kohl auch auf meiner Plattform mit einigen Texten vertreten ist.

15.11.2016/J.L

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