Philipp Ziser
"Nitwa Philippo" lautet die Vorstellung seines Namens auf Kirundi, der Landessprache Burundis. "Nitwa Philippo" oder das freundliche "Amahoro", das burundische "Guten Tag.
Als Philipp Ziser das erste Mal als Freiwilliger nach Burundi ging, um dort ehrenamtlich für die Hilfsorganisation burundikids e.V. der Fondation Stamm zu arbeiten - hat ihn das ostafrikanische Land nicht mehr losgelassen. Heute leitet er die Kommunikation und ist Personalchef der Organisation. Außerdem hat er über seine Zeit in Ostafrika geschrieben.
Als Einstimmung zu den Büchern von Philipp vorab einige Fotos aus Burundi.
Trommler. Die burundischen Trommler sind weltweit einzigartig in ihrem Spiel. Jedes Stück gibt den Alltag wieder oder behandelt ein aktuelles Thema aus der Gesellschaft. Die Trommelgruppe hier ist zusammengestellt aus ehemaligen Straßenkindern, die im Heim der Fondation Stamm (www.fondation-stamm.org) leben. Sie spielen im Schulhof der “Ecole Polyvalente Carolus Magnus” (EPCM), die ebenfalls von der Fondation Stamm gebaut wurde und betrieben wird.
Philipp neben dem kleinen Abdallah im Mutter-Kind-Heim in Bujumbura (mehr Infos auf www.burundikids.org). Hier finden Opfer sexueller Gewalt, alleinerziehende Mütter etc. ein schützendes Umfeld.
Das Foto zeigt Philipp 2007 umgeben von einigen der Jugendlichen, die in dem Heim in Bujumbura wohnten, in dem er auch seinen Freiwilligendienst leistete.
Buchvorstellung Philipp Ziser
Zu Band I:
„Yambu!“ Im Handel erhältlich
Daten zum Buch
Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: BloggingBooks 4. Mai 2013
ISBN-13: 978-3841771100
Preis: 24,80 Euro
Was als Freiwilligendienst in Burundi beginnt, entwickelt sich zu einem Vollzeitabenteuer im krisenerschütterten Ostafrika. Philipp Ziser, entsandt von der Kölner Hilfsorganisation burundikids, taucht ein in die Gesellschaft und Kultur eines Landes, das immer noch unter den Folgen des zehnjährigen Bürgerkriegs leidet.
Ziser erzählt von den Kindern im Waisenheim, die in ihm bald ihren Ersatzpapa sehen, vom Kindersoldaten Raoul, der versucht, seine Vergangenheit zu vergessen, von dem herzkranken Jimmy, für den die Hilfe aus Deutschland zu spät kommt. Ziser erzählt aber auch von Alltäglichkeiten, vom Fußballspielen und Trommeln, von Festen und Momenten kurzer Freude, in denen der Konflikt der verfeindeten Ethnien Hutu und Tutsi vergessen ist.
In seinem Tagebuch hält Ziser in zwei Bänden jedes Ereignis detailgenau fest. Doch was sich liest wie eine Geschichte, ist nach wie vor Realität in Burundi – laut „Welthunger-Index“ eines der ärmsten Länder der Welt.
Band zwei erschien Ende 2013.
Mehr Infos und Feedback/Rezensionen zum Buch:
Weitere Bilder aus Burundi
Aufgenommen im Waisenhaus “Centre Uranderera”, in dem Philipp ein Jahr lang lebte. Die Jungen im Heim haben gerade einen neuen Fußball bekommen und posierten gleich für dieses Fotos.
Polizist in Bujumbura
Waisenhaus (s.o.). Die Kids haben eine Schaukel gebaut bekommen, die fortan mächtig strapaziert worden ist. Dazu gibt es eine kleine Geschichte im Buch.
Baden-Württemberg hat seit den 80er Jahren eine Länderpartnerschaft mit Burundi.Philipp setzt sich seit 2006 für die Wiederaufnahme der Aktivitäten ein, die während des Bürgerkriegs quasi zum Erliegen gekommen waren. Dieses Jahr soll es eine Delegationsreise aus BaWü nach Burundi geben.




„Yambu! Das Burundi-Tagebuch II“ ist die Fortsetzung von Philipp Zisers Begegnungen in Burundi, doch es liest sich wie ein eigenständiges Abenteuer in Ostafrika. Er schreibt vom unterschwelligen Hass zwischen Hutu und Tutsi, politischen Machtkämpfen, korrupten Polizisten und Schlangen auf Toiletten. Er überlebt Benzinkrisen und Rafting-Touren auf dem Nil, bereist Ostafrika mit Bus, Zug und Fahrradtaxi und entdeckt dabei die Vielfalt, Besonderheit und Schönheit des Kontinents. Sein ständiger Begleiter sind die Gedanken an die Kinder in Bujumbura.
„Vollgepackt mit interessanten Erlebnissen und Einblicken in die Kultur des oft übersehenen Burundi, nimmt Ziser uns mit auf die Reise in dieses exotische wie spannende Land.“ Touring-Afrika.de
„Ein Afrika jenseits von Löwen im goldenen Sonnenuntergang, verklärter Helferromantik oder vorurteilsgeprägter Katastrophenmeldungen. Dieses Buch ist ein Geschenk für alle, die einen tieferen Blick nach Afrika werfen möchten.“
„Ein ehrliches, authentisches, abwägendes Burundi-Bild, mal aus der Sicht des neutralen Journalisten, mal aus der eines direkt Betroffenen.“ Rezensionen auf Amazon.de
Taschenbuch, Verlag: BloggingBooks, ISBN-Nr. 978-3-8417-7243-5
Preis: 24,80 Euro
!!!!!!!!!!!!!!!! Sehr empfehlenswert