wo kein Lärm uns störte, weit und breit.
Dort ruhte ich einst im hohen Gras,
auch noch Lerchen ihre Lieder sangen, ohne Unterlass.
Nun ist`s kaum mehr, wie es einstmals war,
nichts von dem erscheint im Morgenglanz mir wunderbar.
Felder, Wiesen und auch alte Gärten sind verschwunden,
was man schaut, sind geschlag`ne Wunden.
Die Vielfalt der Natur,
ins Verderben wurde sie geschickt, mit Bravour.
An deren Stelle dafür nun Asphalt und viele graue Mauern,
auch kaum noch Äcker, keine Bauern.
Bald rauschen keine Wälder,
um unser Seelen-Leben wird es täglich kälter.
Auch keine kühlen Bächlein fließen mehr,
einst`ger Jugendzauber, lange ist es her.
Es wächst heran die Not recht recht groß,
was ist mit der Menschheit los?
Voll von Freuden war mir einst die Welt,
mir scheint, fürs Menschengeschlecht der Vorhang fällt!
(c) by Horst M. Kohl, August 2022
Menschen- und Naturfreund