Liebe Timo-Freunde

Liebe Timo-Freunde

Gestern war es wie immer, nur ein etwas anderer Weg wurde eingeschlagen, weil Herrchen und Frauchen noch etwas besorgen mußten.

Wir mußten noch bei der Tierärztin vorbei, aber zum Glück mußten wir nicht rein zu ihr, Nur ein Igel mußte nach der Behandlung abgeholt werden.

Aber schön war der Weg!, richtig schnüffelig, gerade jetzt im Herbst sind die Düfte wieder ganz anders als im Frühling oder Sommer.

Brombeeren gibt es nicht, wir haben alle immer gern genascht, der Sommer war einfach viel zu trocken.  Maronen gibt es auch kaum, weil die alle keine Frucht angesetzt haben.

Eicheln aller Art gibt es reichlich und Bucheckern auch, aber die interessieren uns nicht so sehr, nur Frauchen und Herrchen unterhalten sich darüber. Und das Laub wird schon so früh bunt und fällt reichlich ab, Das raschelt so schön, Frauchen kann sich nicht mehr locker verstecken, wir hören , wenn sie vom Weg abgeht und sich hinter einem Baum verstecken will,  Das kann sie sich doch denken, Warum versucht sie es immer wieder? Das Spiel kennen wir doch und auch die geeigneten Bäume.

Aber die Düfte vom Boden, vom Laub , vom Holz sind einfach für uns faszinierend

Wir schnüffeln auch immer, wo die Rehe gelaufen sind , die Wildschweine  und andere Hunde.

Eigentlich haben wir uns schon auf das Matschloch dort gefreut –wir kennen doch den Wald , sind dort quasi zuhause.

Aber nix da, Frauchen hat uns angeleint. Man kann aber auch nie so wie man mal möchte, aber die wollen uns einfach nicht in der Wildschweinsule rumtapsen haben.

Dabei sollen Schlammpackungen doch eigentlich gesund sein.

Wir kommen näher und da zappelt was im Wasser. Neugierig schaun wir hin. Frauchen weiß sofort was es ist und was sie tun muß.  Herrchen muß unsere Leinen halten.

Sie nimmt einen Stock und hält ihn ins Wasser und das Tierchen hat sofort begriffen –da hilft mir jetzt jemand und hat sich daran festgeklammert.

Naß ist es, schwer , und schon ziemlich erschöpft. 

Es ist eine Hornisse.

Nein, so kann sie noch nicht wegfliegen und so können Herrchen und Frauchen sie in Ruhe anschaun. Einhellig kommen  sie zu der Ansicht: , Sie ist wunderschön!”

Na ja, ich weiß nicht, was daran wunderschön ist, aber sie krabbelt und  ich glaube auch, daß sie froh ist, aus der tiefen Pfütze gerettet zu sein. Wenn sie wieder trocken ist, wird sie fliegen.

Und heute morgen, als wir wach werden, ist da doch ein großer dunkler Fleck an der Decke, der auch noch etwas krabbelt. Nanu! Noch ein Haustier?

Frauchen ist nicht sonderlich begeistert, aber sie ist ja nicht hysterisch. Also steigt sie mit einem Glas und einem Blatt Papier aufs Bett und fängt die dicke Spinne ein und findet sie auch noch wunderschön, Tz tz tz na ja, die Geschmäcker sind verschieden, Die Kater hätten das Vieh tot gespielt, da bin ich sicher.. Hätte es im Esszimmer gekrabbelt, wäre es fällig gewesen.

So hat die Spinne eine Chance.

Die hat wohl schon für den Winter ein warmes Quartier gesucht, war aber bei uns nicht wirklich willkommen.

Frauchen hat sie rausgebracht. Da muß sie sich ein neues Quartier suchen.

Wir alle, die Gustel, der Timo, und ich und auch unsere Kater Sammy und Poco sind froh, jetzt wo es kälter wird, ein warmes Zuhause zu haben, ganz nahe bei unseren Leuten und

wir gehören ja auch ins Haus.  Aber noch mehr Tiere? Nö, eigentlich ist unser Boot voll, das sehen wir so.

Da sind ja noch die kranken und  verletzten Igel zuhauf, das reicht nun wirklich. Da bleibt schon viel zu wenig Zeit, uns zu kuscheln und zu kraulen. Mehr geht nicht –meine Meinung!

Bis zur nächsten Geschichte

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Euer Timo

© K.Oehl

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