Lebe dein Leben


Der Tau, wie eine Träne, glänzt im Licht,
Auf roten Blüten, webt ein Netzt aus klaren Sternen.
Der frische Wind, der kitzelt dein Gesicht,
Dein Haar weht von den Augenseen, fernen.

Die weißen Flocken fallen auf dein Haupt,
Das Gras an deinen Füßen, kitzelt sachte.
Der Tisch mit roten Rosen steht verstaubt,
An jenem Ort, wo deine Seele lachte.

Der graue Nebel ist zerfetzt vom leichten Wind;
In schleierhaften Stücken, schwebt verklemmend.
Und nur die Blumen, die noch immer blutrot sind,
Sich legen auf dein Herz, dein Weinen hemmend.

Doch in dem Duft deines Parfüms, die Rosen,
Aus Farbe, handgemalt, dir echt erscheinen.
Im kahlen Raum, die grauen Winde tosen,
Aus Staub und Schmutz, um des Gemäldes Leinen.

Und nur das Bild, mit seinen grellen Farben,
Erstrahlt im kahlen Raum, aus dunklem Weiß und Grau,
Verdeckt der Wände und der Welt verstaubte Narben,
Auf die du siehst, mit deiner Augen Blau.

So ist das Glück; erstrahlt in tiefer Schwärze,
Doch sucht man es umsonst, im dunklen Raum.
Es findet dich; erlischt gleich einer Kerze,
Doch wird es dir erfüllen deinen Traum.

Drum’ lebe ihn, und träume nicht dein Leben;
Du hast nur eins, das endet irgendwann.
Doch trotzdem ist, nach Glück allein zu streben,
Das Unglück selbst, das dich verschlingen kann.

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