Wendepunkt
Die Welt von damals find’ ich nicht
heut hat sie ein ganz anderes Gesicht
was bunt war – grau - was hell war – trist
und meine Gefühl auch nicht das gleiche ist
den Traum von damals habe ich versäumt
lange schon nicht mehr schön geträumt
verbraucht des Tagtraums Harmonie
vergessen auch die alte Melodie
wenn lila Schatten fliehen durch die Nacht
und alles still wenn ich zu früh erwacht
der Lebensrhythmus ist nicht mehr der gleiche
der Zeiten Hast und Eile stellt die Weiche
es geht nicht drum – noch Pläne zu bedenken
und auch nicht drum – sich einmal Zeit zu schenken
des Herzens Echo hallt nicht wider – es bleibt stumm
und weiter geht’s ich schau mich nicht mehr um
nur eine Zeit lang hieltt noch Glut die Flamme fest
sie ist erloschen – was mich frieren lässt
nur angefacht kann Feuer wieder lodern
die alten Träume – alten Wünsche modern
steh auf dem Weg wo Kinderschuh gegangen
da wo wir spielten und in Fantasie gefangen
die Häuser neu doch alt ist der Asphalt
im Herzen jung und doch – im Kopf fühl ich mich alt