Es graut der Tag
Es graut der Tag, was mag er bringen?
Werd ich hüpfen, werd ich , singen?
Oder werd ich traurig sein?
Wolkenbilder tief und dunkel
im Verein mit Kraftwerksgrau
Zwischen Lücken aber funkeln
Sternchen noch, Gibst Sonnenschein?
Ganz egal, was heute kommt,
nehmen wir `s, wie`s uns gegeben
Leben ist nun einmal bunt.
Sind nicht alle Tage eben.
Doch am Abend ist er rund.
Januar ist nun mal so,
einmal hell und einmal trübe,
Traurig wär`s wenn alles bliebe,
Eintönigkeit macht auch nicht froh.
Wars im Bett noch warm und weich,
geht’s nun raus , nun aber gleich.
Hund will raus, er bellt schon -Wau –
Was interessiert ihn das trübe Grau?
Laßt uns dankbar und zufrieden
sein mit dem , was uns geschenkt
Was von Lebenszeit geblieben,
Tag komm her, und sei ganz mein.
Mag die Welt sich um uns drehen,
Nun, dann drehen wir uns mit.
Mal erfreut mal sorgenvoll
Und doch ohne jeden Groll
Weil wir uns in Schöpfers Hand
wissen wohl und anerkannt.
© 2019 K.Oehl