Das Goldene Zauberschhwert

 

Das Goldene Zauberschwert und der Beginn der Dunkelheit.

Inhaltsangabe:


Ein Bauernjunge namens Merler findet durch Zufall ein Schwert im Wald. Das ist das Goldene Zauberschwert.
Ab dann begann sein Leben sich zu verändern. Er muss gegen Asro und seine Dunklen Monster kämpfen. Asro besitzt das Dunkle Zauberschwert. Damit will er die Weltherrschaft erlangen. Deshalb muss Merler Asro besiegen. Das ist eine schwere Aufgabe die Merler nur mit Hilfe guter Freunde schaffen kann.
Als Asro erfährt das jemand das Goldene Zauberschwert gefunden hat will er Merler unbedingt besiegen. Da er weiß das Merler mit Hilfe seines Zauberschwertes seine Herrschaft vernichten könnte. Merler nimmt die Herausforderung an. Zusammen mit seinen Freunden versucht er die Welt vor Asro und seiner Bösen Macht zu retten.
Sie bestehen manches Abenteuer mit Drachen, Monstern und Merler entdeckt immer mehr Zauberkräfte des Schwertes.

Nun werde ich einen Ausschnitt meines ersten Teiles Euch zeigen.


Unglücklicherweise fiel Merler während seiner Wache in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung, sodass die Knaben erst erwachten,
als ihnen die ersten Sonnenstrahlen ins Gesicht schienen.
Beinahe gleichzeitig fuhren sie hoch und blinzelten verschlafen in die Sonne. Als Merler begriff, dass er während seiner Wache eingeschlafen war, stieß er einen unterdrückten Fluch aus.
Und dann hörten sie die Schreie. Schrille, hallende Schreie, die aus den Lüften zu kommen schienen und sich rasch näherten.
„Todesdrachen!“, schrie Rada. Im selben Augenblick hatte er auch schon seinen Bogen angelegt und einen Pfeil zwischen den Ästen hindurch zum Himmel gesandt. Der Pfeil fuhr einem riesenhaften Todesdrachen, der über die Bäume hinweg glitt, in die linke Brust. Ein markerschütternder, beinahe menschlicher
Schrei, und der Drache verschwand aus dem Blickfeld der Jungen. Er war tödlich verwundet abgestürzt.
„Treffer!“, rief Merler. Er stieß triumphierend die Faust in die Luft, registrierte eine Bewegung aus den Augenwinkeln und wirbelte herum. Und was er sah, ließ das Lächeln auf seinem Gesicht erfrieren: der Todesdrache war nicht allein gewesen. Eine ganze Gruppe näherte sich über den Bäumen, mächtige Flügel schlugen, Feueratem brachte die Luft zum Wallen.
„Das sind zu viele!“ brüllte Rada. „Wir müssen hier weg!“ Er packte Merler kurz entschlossen am Hemd und zerrte ihn ins Unterholz.
„Wohin?“, stieß Merler atemlos hervor. Rada schien die Frage nicht gehört zu haben; er zerrte Merler hinter sich her, während am Himmel die Todesdrachen schrien, und wusste offenbar genau, was er tat.
„Hier“, keuchte er endlich und deutete auf eine Lücke zwischen zwei Felsbrocken. „Eine Höhle. Beim Holzsammeln gestern ist sie mir aufgefallen. Hoffentlich passen wir hinein!“
„Müssen wir!“ rief Merler. Er warf einen angsterfüllten Blick über die Schulter und sah die Todesdrachen über den Baumwipfeln
nach Beute Ausschau halten: nach ihm und Rada.
Rada schlüpfte in den Spalt zwischen den Felsen, und Merler tat es ihm nach.
Vor den Jungen öffnete sich eine kleine Felshöhle, die als Versteck
bestens geeignet war. Merler, der nach dem Lauf um Leben
und Tod wild um Atem rang, sah sich um und konnte ihr Glück kaum fassen.
„Nur gut, dass du dich an den Felsspalt erinnert hast, Rada“, stieß er hervor. „Gegen diese Masse an Drachen hätten wir keine Chance gehabt. Hier werden sie uns nicht finden.“
Das fürchterliche Kreischen der Todesdrachen hallte zwischen den uralten Baumriesen wider und schuf Echos, die das Schreien
um ein Vielfaches verstärkt zurückwarfen. Merler wollte sich lieber nicht ausmalen, was diese Wesen mit ihm und Rada anstellen würden, sollten sie sie in ihrem Versteck aufspüren.
Noch während Rada und Merler langsam wieder zu Atem kamen,
brach das Kreischen draußen plötzlich ab.
„Sie scheinen verschwunden zu sein“, flüsterte Rada, und Hoffnung
blitzte in seinen Augen auf. „Wir hatten wirklich Glück, Merler. Sie haben uns nicht gefunden.“
In diesem Moment hörten sie die Stimme. Eher: Merler hörte eine Stimme. Rada vernahm nur ein Fauchen, das ihm durch Mark und Bein drang.
„Ihr wähnt euch sicher in dieser Höhle, was?“, drangen die Worte an Merlers Ohr, Worte, gesprochen von einer Stimme,
die so schaurig, schrill und böse klang, dass der Junge zusammenzuckte.
„Was war das?“, schrie Rada.
„Sie sind nicht fort!“ stammelte Merler. „Sie wissen, wo wir sind. Sie haben uns gefunden!“
Die felsigen Wände der kleinen Höhle schienen zu beben, als sich draußen etwas näherte. Etwas Mächtiges, Schreckliches. Etwas, das fauchte und so schwer war, dass die Erde unter seinen
Schritten bebte.
„Siehst du?“, flüsterte Merler. Er nickte zu dem Felsspalt hin, vor dem die klauenbesetzten Pranken eines Todesdrachen sichtbar wurden. Rada starrte mit großen Augen hinaus und schien zu Tode erschrocken.
Im nächsten Moment allerdings hatte er erneut seinen Bogen gezogen und durch den schmalen Spalt auf das Wesen angelegt.
„Noch nicht“, wies Merler ihn an. „Sie sind nur an der Brust verwundbar – und am Rachen. Wir müssen abwarten, was er tut.“
Als der Kopf des Drachen sich ins Blickfeld der Jungen schob, traf Radas Pfeil ihn ins rechte Auge. Ein Schmerzensschrei hallte durch den Wald, und aus den Nüstern des Drachen schossen todbringende Flammen ins Innere der Höhle.
„Renn!“, brüllte Merler. Und sie rannten tiefer in das Dunkel der Höhle hinein, die sich als größer herausstellte, als es zunächst
den Anschein gehabt hatte. Die Knaben kauerten sich hinter einen Felsvorsprung und beobachteten schreckensstarr, wie das Todesfeuer des Drachen gegen die Felswand prallte und große Stücke des Gesteins heraus brachen. Etwas Ähnliches
hatte weder der eine noch der andere jemals beobachtet.
Der Todesdrache, durch Radas Pfeil seines Augenlichtes beraubt,
spie in seiner Wut Flamme um Flamme in die Höhle hinein. Erst allmählich wurden die Flammen kleiner, das wütende
Kreischen des Drachen zunehmend schmerzerfüllter, bis schließlich langsam verklingendes Stampfen den Rückzug des
Monsters ankündigte.
Merler und Rada sahen sich an und ließen sich erleichtert zu Boden sinken.

 

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